Pünklich zu den laufenden French Open im Tennis, welches
bekanntlich auf Asche ausgetragen wird, sollte auch der FC
Bine auf diesem ungeliebten Geläuf zur Tat schreiten.
Eddy hatte, als es ihm bewußt wurde noch geschmunzelt
"dass wollte ich schon immer mal wieder - mein letztes
Spiel auf Asche ist fast 30 Jahre her." Doch auch auf diesem
ungewohntem Geläuf
fanden sich die Binen schnell zurecht. Trotz
hoher Temperaturen von 30 Grad liefen elf Binen auf, die sich
in einem Ausscheidungskampf den Platz im ersten Team gesichert
hatten. Gefolgt waren die Binen heute dem Ruf des SV Dortmund
1982, der zu seinem 25-jährigen
Bestehens eingeladen hatte.
Dass nur rund 150 Fans die Partie verfolgten, konnte neben
urlaubsbedingter Abwesenheit nur einer schlechten Wegbeschreibung
zu dem recht abgelegenen Ascheplatz festgemacht
werden. Die Spieler, die den Platz pünktlich erreichten,
durften dann auch zuerst das schwer zu spielende Geläuf
betreten. Ob über links oder rechts
setzten die Binen bei drückenden Temperaturen die Kreisliga-B-Kicker
gleich mächtig unter Druck. Doch der Spielball wollte
bei dem gut agierenden Keeper nicht ins Gehäuse. Vielmehr
fingen sich die Binen, die nur noch in der gegnerischen Hälfte
agierten einen mustergültigen Konter ein. Ralle
hatte knapp das von Eddy und Chris aufgestellte Abseits aufgehoben.
Doch von diesem kleinen Dämpfer erholten sich die Binen
schnell. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff sollte der kleinste
Spieler im Feld (Sportdirektor Zeljiko) freistehend zum Kopfball
kommen und diesen an den Innenpfosten des SV Dortmund 82 legen,
und somit den Ausgleich erzielen..
Dann war Pause -
Noch in
der Kabine wies der Sportdirektor der Binen darauf hin,
dass wir es mit schnellen jungen Spieler zutun hätten. Doch
gleich zu Beginn der zweiten Hälfte
mußte der SV Dortmund erneut den Ball aus dem Netz fischen. Überlaufen
wurden sie diesmal von Max, der seinem Gegner stehenließ und
Armin wunderbar in Szene rückte.. Armin schob aus
kurzer Entfernung ein.
Nach dem verdienten 2:1
der Binen kam der SVD kaum noch zu nennenswerten Torschüssen.
Einmal noch gelang es ihnen, die Abwehrreihen auszuhebeln.
Genau zu dem Zeitpunkt, als Ralle das Feld verlassen hatte
und Mattes die gesamte rechte Seite übernahm.
Doch der 25m-Sprint des SVD-Stürmers sollte nicht reichen
- der schnelle Mattes hatte den 4m Vorsprung eingeholt, und
spitzelte den Ball zur Ecke. Diese brachte nichts Nennenswertes.
Es schien, als ob die
Binen konditionell stärker und auch mit den Temperaturen
besser zurecht kommen, denn ab jetzt spielte nur noch eine
Mannschaft. Und der SVD konnte sich sowohl bei dem Schiedsrichter
bedanken, der eine Abseitsstellung erkannte, welche keine
war. Auch die schlechte Chancenverwertung der Binen kam dem
SVD entgegen.
Am Ende hieß das Endergebnis 3:1 und alle Spieler waren froh,
den ausgetrockneten Belag mit einer kühlen Dusche auszutauschen.
Sieht man einmal von den drückenden Temperaturen und
den staubigen Platzverhältnissen ab, war es eine gelungene
Veranstaltung. Das Sportmanagement einigte sich auf ein Rückspiel
- dann sollte es aber auf Rasen stattfinden, war die einhellige
Meinung aller Beteiligten. Dass dieses schon
zum Wechsel des Tennis-Grand-Slam-Belags,
wenn es nach für die Profis nach Wimbledon geht, stattfindet,
davon war nicht die Rede. Zunächst einmal werden die
Bine- Kicker ihren eigenen Grand Slam austragen und beim TC
Flora die Fußballschuhe
mit den Tennisschuhen tauschen. Dann wird auch der Bine-Stürmer
Ecki antreten, um hier als Punktejäger verlorenen
Boden gegenüber Theo wettzumachen. Der dritte
Teil des FC-Bine-Grand-Slam beim Kampf
um den Titel zum "Golfmeister"
der Binen wird dann zeigen, wer der beste Allrounder ist
und
sich als erster den FC-Bine-Grand-Slam-Pokal abholen darf.
Fotos vom Spiel findet ihr in der Galerie
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